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Datenschutzreport aus Norwegen: Tinder und Co. geben ausufernd Daten weiter

Der Verbraucherrat Norwegens (Forbrukerrådet) hat die Anbieter verschiedener Apps (u.a. Tinder, Grindr, MyDays, Talking Tom 2) auf diverse Datenschutzverstöße hingewiesen und den Umgang dieser Unternehmen mit Fragen des Datenschutzes kritisiert.
Hintergrund ist ein Report des Verbraucherrats, der in Kooperation mit der IT-Sicherheitsfirma Mnemonic ausgearbeitet wurde. Demnach würden insbesondere Dating-Apps in diversen Fällen gegen die Grundsätze der DSGVO verstoßen, so der Bericht. Daten würden ohne Kenntnis der Nutzer an Dritte übermittelt, zudem sollen auch höchstpersönliche Daten über z.B. etwaigen Drogenkonsum und die spezielle sexuelle Orientierung an weitere Unternehmen und Unternehmensgruppen verbreitet worden sein. Tinder und Co. beteuern hingegen, dass Datenschutz zu den Kernelementen ihres Geschäftsmodells zähle und sich jede Datenweitergabe auf gesetzliche Grundlagen stützen ließe.
Laut des Reports würden die Daten nach der Weitergabe z.B. für gezieltes Tracking und Werbung genutzt. Aber auch um entsprechende Persönlichkeitsprofile zu erstellen. Der Verbraucherrat weist zudem auf die weiteren Gefahren hin, die mit derartigen Informationen einhergehen können. So sei es auch möglich durch die Personendaten gezielte Hetzkampagnen oder Manipulationen hervorzurufen.

Quellen: Spiegel.de https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/tinder-und-grindr-norwegische-verbraucherschuetzer-kritisieren-datenweitergabe-a-1a5afff3-e962-45ea-9dc9-e6120befaa3c?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph;

Verbraucherrat Norwegens und der dazugehörige Report: https://www.forbrukerradet.no/undersokelse/no-undersokelsekategori/report-out-of-control/

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